Birkhahnbalz – Bitte Privatsphäre wahren!

Im Frühling beginnt für die Birkhähne die Balzzeit. Dabei begeben sich die Birkhähne auf die offenen Flächen, um mit ihrem Balztanz bei den Birkhennen auf sich aufmerksam zu machen. Dieses Schauspiel vollbringen sie während rund einem Monat, jeden Tag in den Morgenstunden. Bei den Hähnen, welche dabei die Hennen erfolgreich anlocken, kommt es danach zur Paarung (Kopulation). So ist die Fortführung der Population gewährleistet.

Was für das Birkwild einen grossen Aufwand bedeutet, zieht auch immer wieder «schaulustige» Menschen an. Birkhähne zu beobachten ist möglich. Jedoch sind Störungen auf dem Balzplatz für die Tiere ein grosser Stress und es kommt nicht zur Kopulation, weil die Birkhennen sich nicht mehr auf den Balzplatz trauen. Deshalb bitten wir dich als interessierte:r Photograph:in, Ornithologe/Ornithologin, Tourenskifahrer:in oder sonstige:r Naturfreund:in im Interesse der Tiere die Balzplätze nicht zu betreten und die Tiere aus der Ferne zu beobachten. Damit hilfst du, den Fortbestand dieser schönen und seltenen Tierart zu sichern. Ein Blick vom Weg aus reicht meistens auch schon, um die Tiere zu beobachten. Auch für viele andere Tierarten ist es im Frühling ebenfalls wichtig, dass du auf den offiziellen Wegen bleibst und deinen Hund an der Leine führst. Mehr dazu erfährst du unter unserem Verhaltenskodex.

Der Naturpark führt seit über zehn Jahren die Zählungen der Birkhähne im Gebiet durch. Ebenfalls ist er während der Balzzeit an einigen Tagen mit dem Infostand vor Ort und zusätzlich sind Wildhüter:innen und Ranger:innen im Gebiet zur Information und dem Schutz der Birkhähne unterwegs.

Aktuelles aus dem Naturpark

Im Kanton Bern dürfen unter gewissen Voraussetzungen neu bewilligungsfreie Stellplätze auf dem Bauernhof angeboten werden. Wie du Gastgeber:in werden kannst, erfährst du im Online-Seminar von Nomady.
Der Gäggersteg ist seit dem 1. Mai wieder offen! Wir freuen uns auf deinen Besuch. Beachte bitte die Wildschutzbestimmungen in diesem Gebiet.
Dia Asiatische Hornisse ist ein Bienenschädling und breitet sich in Europa invasiv aus, auch in der Schweiz. Was können wir tun?